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"Bewegungsloses Windrad" am Dach: BMW testet Mini-Windkraftwerk

Das US-Start-up Aeromine hat erstmals in Großbritannien eines seiner Mini-Windkraftwerke in Betrieb genommen. Installiert wurde es auf dem Dach einer BMW-Fabrik in Oxford

Von Außen sieht das Gestell so aus, als hätte es keine beweglichen Teile. BMW schreibt in einer Presseaussendung vom ersten  „bewegungslosen“ Windenergiesystem Großbritanniens.

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Funktionsprinzip

Das 3 Meter hohe, kastenförmige Gerät saugt Luft durch einen niedrigen Einlass und durch eine kurze Röhre nach oben. Dort pfeift der Wind zwischen 2 aerodynamisch geformten Platten durch, die einen Unterdruck erzeugen, wodurch unten mehr Luft angesaugt wird. Ein Propeller samt Generator im Inneren der Röhre wandelt die Bewegung in Strom um.

Vorteil des Designs

Dieses Design hat mehrere Vorteile. So minimiert es Geräusche und Vibrationen. Gerade bei der Installation in der Nähe von Wohn- oder Arbeitsräumlichkeiten ist das ein großer Kritikpunkt konventioneller Windräder. Zudem stellt es eine viel geringere Gefahr für Wildtiere wie Vögel oder Fledermäuse als gewöhnliche Windräder dar. 

Außerdem ist diese Art der Gewinnung von Windenergie sehr effizient, wie es heißt. Jedes Gerät hat eine Leistung von 5 kW - das entspricht etwa 16 Solarmodulen. Im Vergleich dazu ist der Platzbedarf geringer.

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Das BMW-Werk verfügt zusätzlich über eine der größten Dachsolaranlagen in Großbritannien mit mehr als 11.000 Modulen auf einer Fläche von fünf Fußballfeldern. Naturgemäß kann deren Leistung aber im Winter und in den Abendstunden nicht voll ausgeschöpft werden. Gerade dann ist jedoch der Wind stark, was man nun mit dem Windkraftwerk nutzen möchte. 

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Über Aeromine 

Das in Houston, Texas, ansässige Start-up hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 9 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Ziel ist nun die internationale Expansion.

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