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Geheimdienstbericht löst Rätsel um chinesische U-Boot-Katastrophe

Seit August wird über dem Verbleib eines chinesischen Atom-U-Bootes des Typs 093 spekuliert. Hinweise deuten seither darauf hin, dass es einen katastrophalen Unfall gab. Das Rätselraten könnte nun ein Ende haben.

Einem Bericht des britischen Geheimdienstes zufolge gab es tatsächlich einen schwerwiegenden Unfall mit dem atombetriebenen Angriffs-U-Boot. Alle 55 Besatzungsmitglieder sollen dabei ums Leben gekommen sein.

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Wie es zu dem Unfall kam

In dem Bericht werden die ursprünglichen Gerüchte weitgehend bestätigt. Demnach befand sich das U-Boot auf einer Trainingsmission im Gelben Meer als es sich in einem "Anker mit Kette" beziehungsweise einem Netz verhedderte.

Angeblich handelt es sich dabei um eine Anti-U-Boot-Vorrichtung, die die chinesische Marine selbst ausgelegt hat, um sich vor feindlichen U-Booten zu schützen.

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Anschließend sei es zu einem technischen Defekt beim Luftreinigungssystem gekommen, wodurch der Sauerstoff relativ rasch aufgebraucht wurde, heißt es. Ein Auftauchen war nicht möglich, weil das U-Boot in dem Netz feststeckte.

Die 55 Personen an Bord sollen schließlich an Sauerstoffmangel gestorben sein. China hat sich zu dem Unfall bisher nicht offiziell geäußert.

Typ 093 ist eine ältere Atom-U-Boot-Klasse

China soll mindestens 2 atomare Angriffs-U-Boote des Typs 093 besitzen. Sie wurden in den frühen 1980er-Jahren entwickelt. Das erste Exemplar ging wahrscheinlich Anfang der 2000er-Jahre in den Dienst.

Die U-Boote sind 107 Meter lang, 11 Meter breit und bieten Platz für eine 100 Mann starke Besatzung. Als Bewaffnung tragen sie mehrere Torpedos und Antischiffs-Marschflugkörper an Bord. Typ 093 gilt als Vorgänger des U-Boot-Typs 093A und des neuen Typs 093B.

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