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Foto von russischer Bombe mit mysteriösen Flügeln aufgetaucht

Die FAB-500 ist eigentlich eine Freifallbombe. Sie kann nicht gesteuert werden, sondern fällt ohne jegliches Lenksystem in ihrer ballistischen Flugbahn auf ihr Ziel herab. 

Im Netz ist nun ein Bild einer FAB-500M-62 aufgetaucht, an der allerdings ein mysteriöser Bausatz mit ausklappbaren Flügeln angebracht zu sein scheint. Dieser Bausatz könnte laut The Warzone auf ein Lenksystem an der Rakete hinweisen.

Oder zumindest darauf, dass die Bombe längere Strecken als herkömmliche FAB-500M-62 zurücklegen kann. Pilot*innen wären dann zwar nicht in der Lage, das Geschoss zu lenken, könnten aber ihr Zielgebiet aus größerer Entfernung anvisieren.

Funktionsweise der Flügel unklar

Unklar ist, wie der Flügelsatz genau funktioniert. Wie das Bild nahelegt, ist er an der Unterseite der Bombe befestigt. Er besteht aus 2 ausklappbaren Hauptflügeln und einem Paar horizontalen Stabilisatoren, die schließlich an einer länglichen Metallkonstruktion angebracht sind.

Abgesehen von dieser Modifikation scheint die Bombe unverändert zu sein. Branchenmedien verweisen darauf, dass der Bausatz lediglich kleinere Kurskorrekturen ermögliche, die Bombe dadurch allerdings keineswegs lenkbar sei.

Die Flügel sind seitlich an der Metallkonstruktion angebracht

Post in pro-russischem Telegramkanal

Über das Bild und die Bombe selbst gibt es nur wenige Informationen. Es sei Berichten zufolge erstmals auf einem pro-russischen Telegramkanal aufgetaucht. In einem dazugehörigen Posting wird laut The Warzone auf den Krieg in der Ukraine verwiesen, es werden allerdings keine Einzelheiten über Ort oder Zeitpunkt der Aufnahme des Fotos genannt.

Bereits im Sowjetregime fand die FAB-500 Anwendung. Auch im Ukraine-Krieg kommt das 500 Kilogramm schwere Geschoss nun vermehrt zum Einsatz. 

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