Experten: Flame keine "Cyber-Superwaffe"
Der
Kaspersky: "Komplexes Schadprogramm"
Der Computerschädling Flame war vom russischen Antivirus-Unternehmen Kaspersky Lab entdeckt worden. Flame spioniere seit über drei Jahren Computeranwender und Netzwerke im Iran, Nahen Osten und Nordafrika aus. "Die Komplexität und Funktionalität der neu entdeckten Schadsoftware übersteigt die aller bislang bekannten Cyber-Bedrohungen„, sagte Firmen-Chef Eugene Kaspersky am Dienstag. Er setzte Flame in eine Reihe mit dem Schädling Stuxnet, der bestimmte Industrieanlagen-Module von Siemens angreift und vermutlich zur Sabotage der Atomprogramme im Iran eingesetzt wurde.
"Stuxnet war etwas Besonderes, Flame aber nicht."
Häger bestätigte, dass Flame ein umfassendes Überwachungstool darstellt. Nach der Analyse von Kaspersky kann das Schadprogramm den Datenverkehr in einem Netzwerk überwachen, das Mikrofon eines Rechners einschalten und damit Gespräche belauschen und Bildschirmfotos (Screenshots) aufnehmen und nach außen schmuggeln. Nach einer ersten BSI-Analyse seien diese Funktionen aber auch in bekannten Schadprogrammen wie "Poison Ivy„ zu finden. "Stuxnet war etwas Besonderes, Flame aber nicht.„
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