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Activision: "Teure Spiele sind weiter gefragt"

Obwohl kostenlose Online-Games boomen, sieht der große Spieleanbieter Activision sein angestammtes Geschäftsmodell nicht in Gefahr. „Die gute Nachricht ist: Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach hochqualitativer interaktiver Unterhaltung nachlässt - im Gegenteil", sagte Activision-Chef Eric Hirshberg der Nachrichtenagentur dpa auf der Gamescom (15.-19. August) in Köln. Das gelte sowohl für die traditionellen Kanäle wie Spielkonsolen als auch für neue Bereiche wie Smartphones. Wichtig sei, starke Marken zu entwickeln - nur so ließen sich Zusatzprodukte wie Spiel-Erweiterungen und Zubehör verkaufen, betonte Hirshberg.

Der US-Anbieter erzielt einen großen Teil seines Umsatzes mit dem Verkauf von teuer entwickelten Titeln wie dem Ego-Shooter „Call of Duty" oder dem Kinderspiel „Skylanders", die im Handel 60 Euro und mehr kosten.

Mobile Spiele
Seit einigen Monaten setzt Activision verstärkt auf mobile Spiele. „Wir erhöhen unsere Investitionen, weil wir einen robusten Markt und eine unglaublich große Basis an Smartphones und Tablet-Computern sehen", sagte Hirshberg. Zum einen will das Unternehmen die Spieler bekannter Titel stärker an sich binden, etwa mit einer Smartphone-App für den kostenpflichten Online-Dienst „Call of Duty Elite". Zum anderen vermarktet es eigenständige Spiele, etwa eine Neuauflage des Klassikers „Pitfall", die seit kurzem für mobile Apple-Geräte verkauft wird.

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