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Google stellt AR-Brille Project Iris ein

Nach dem Flop von Google Glass versuchte sich das Unternehmen mit Project Iris an einem weiteren Augmented-Reality-Headset. Medienberichten zufolge hätte die Brille 2024 erscheinen sollen. Aus dem wird nun höchstwahrscheinlich nichts. Einem Bericht bei Business Insider zufolge hat Google das Projekt eingestellt. Mit dem Aus einhergehend waren Umschichtungen sowie Entlassungen beim Personal, wie es heißt. Eine offizielle Stellungnahme wollte man bei Google diesbezüglich nicht abgeben. 

Erste konkrete Berichte zu Project Iris gab es Anfang 2022. Es hieß, Google wolle sich als Konkurrent zu Meta und Apple positionieren, die ebenfalls auf Augmented Reality setzen. Google hatte im Unterschied zu der anderen Hardware angeblich den Plan, Inhalte auf die Brille zu streamen, anstatt die gesamten Berechnungen direkt im Gerät stattfinden zu lassen. Das hätte den Vorteil gehabt, die Brille selbst klein und leicht halten zu können.

Zuvor, nämlich Im Juni 2020, kaufte Google die kanadische Firma North, die für die smarte Brille Focals verantwortlich waren. Der Nachfolger, Focals 2, erschien nie und hätte Berichten zufolge als Google-Produkt veröffentlicht werden sollen.

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Software statt Hardware

Anstatt sich auf die Entwicklung von Hardware zu konzentrieren, soll Google nun Software im Fokus haben. Mit “micro XR” soll eine Art Android für Augmented Reality entstehen, wie es heißt. 

Dass eine Brille mit Google-Beteiligung kommen könnte, ist indes ebenfalls noch nicht völlig vom Tisch. So kündigte das Unternehmen im Februar eine Kooperation mit Samsung und Qualcomm an. Gemeinsam wolle man eine Mixed-Reality-Plattform schaffen. Es gilt als wahrscheinlich, dass Samsung künftig eine AR-Brille bringen wird, dessen Basis Googles Iris-Entwicklungen sind. Es wäre nicht überraschend, wenn hier ein ähnliches Skibrillen-Design wie bei Apple zum Einsatz kommen würde.

Apple gibt Ton an

Die größte Aufmerksamkeit hinsichtlich smarter Brillen bekam der Konzern aus Cupertino mit seiner Vision Pro. Anstatt von Virtual Reality oder Augmented Reality spricht man bei Apple aber von Spatial Computing. Im ersten Schritt konzentriert man sich darauf, ein Ökosystem für die Hardware zu schaffen. Die Brille selbst soll erst 2024 zu einem Preis von 3.500 Dollar auf den Markt kommen.

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