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Hair Coach: Withings zeigt smarte Haarbürste mit WLAN

Die CES liefert wohl eines der absurdesten Beispiele für das „Internet der Dinge“: Withings hat gemeinsam mit L'Oréal-Tochter Kérastase, einem Hersteller für Friseurbedarf, eine smarte Haarbürste vorgestellt. Der „Hair Coach“ soll über mehrere Sensoren Informationen über Haare und Umwelt erfassen und diese in einer App aufbereiten. Ein „zum Patent angemeldete[r] Signalanalyse-Algorithmus von L’Oréal liefert zudem detaillierte Informationen zum Haar und erkennt die Ergebnisse unterschiedlicher Haarpflege-Routinen“.

Die Pressemitteilung liefert weitere absurde Highlights: So soll ein Sensor erkennen, ob die Haare nass oder trocken sind. Das wird die Morgenroutine vieler Menschen erleichtern - oder auch nicht. Zudem soll ein Mikrofon während dem Bürsten mitlauschen, um „Muster zu identifizieren und Einblicke in die Handhabbarkeit, Krausheit, Trockenheit, Spliss und Bruch zu geben“. In einem Zeitalter, in dem viele vernetzte Gadgets zum Sicherheitsrisiko werden, ist das dann doch eher fragwürdig.

Wetter wird berücksichtigt

Der wahre Nutzen soll aber in der Vermeidung von zu kräftigem Kämmen liegen. So erfasst ein Beschleunigungssensor die Kraft, die beim Bürsten ausgeübt wird. Zudem sollen Bürstenmuster erfasst und die Zahl der Bürstenstriche gezählt werden. Die Daten werden über WLAN oder Bluetooth an den Hersteller übertragen, der diese in einem eigenen Portal aufbereitet. Dort werden diese auch mit lokalen Wetterdaten kombiniert, sodass man weiß, ob das schlechte Haar nicht doch die Schuld des Wetters ist.

Der „Hair Coach“ soll ab Mitte 2017 für „unter 200 Euro“ erhältlich sein.
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