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Mercedes-Benz macht Rückzieher bei E-Autos

Das Archiv ist bekanntermaßen ein Hund. Das muss auch Autobauer Mercedes-Benz feststellen. Dieser sagte nämlich 2021, dass man bis 2030 komplett auf vollelektrische Fahrzeuge umstellen wird (die futurezone hat berichtet). Jetzt rudert der Konzern wieder zurück.

Märkte lassen es nicht zu

Ein Schlupfloch hat sich Mercedes-Benz vor 3 Jahren allerdings offengelassen. Die Umstellung auf E-Autos solle nur in Märkten erfolgen, "die es auch zulassen". 3 Jahre später scheint sich abzuzeichnen, dass die Märkte es noch nicht zulassen. Das Unternehmen teilte kürzlich mit, dass es sich laut seinen Berechnungen 2030 nur bei 50 Prozent der verkauften Autos um Elektrofahrzeuge handelt.

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Benziner und Hybrid-Fahrzeuge bleiben also auch nach 2030 im Portfolio von Mercedes-Benz. "Kund*innen und Marktbedingungen werden das Tempo der Transformation bestimmen", schreibt Mercedes in seinem Bericht. "Das Unternehmen plant, bis weit in die 2030er Jahre hinein in der Lage zu sein, unterschiedliche Kund*innenbedürfnisse zu erfüllen, sei es ein rein elektrischer Antrieb oder ein elektrifizierter Verbrennungsmotor."

E-Auto-Verkäufe flauen ab

Nicht einmal in Europa, wo E-Auto-Verkäufe deutlich höher liegen als in den USA, plant der Autobauer den Umstieg. In den USA lag der E-Auto-Anteil an allen verkauften Pkw im vergangenen Jahr bei fast 8 Prozent, in Europa bei 13 Prozent. Die Verkäufe sind zwar immer noch hoch, flauten zuletzt jedoch etwas ab. Käufer*innen sind preisbewusster geworden und äußern gleichzeitig Bedenken hinsichtlich der Ladezeit und Zuverlässigkeit.

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