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Nissans Auto-Display soll Fahrer in die Zukunft sehen lassen

 

Nissan hat ein neues Interface für seine Autos entwickelt, bei dem der Fahrer mit Hilfe von Augmented Reality sehen kann, was um ihn herum geschieht und was in naher Zukunft auf der Straße auf ihn zukommt. „Invisible-to-Visible“ (I2V) kombiniert dabei die lokalen Daten aus den Sensoren des Autos mit öffentlichen Daten zur Transport-Infrastruktur der Umgebung, der Fahrer kann dadurch auch durch Gebäude „hindurchsehen“ und weiß, was hinter der nächsten Kurve liegt.

Laut Nissan kombiniert I2V die reale Welt mit dem „Metaversum“: Darunter versteht der Autobauer die virtuelle Welt, bestehend aus zum Beispiel Sensordaten, Clouddaten, und künstlicher Intelligenz. Die Interaktion mit den Daten soll mit Hilfe eines virtuellen „Navigators“ zugänglich gemacht werden – ein Avatar, der zum Beispiel wie eine Zeichentrickfigur oder wie ein naher Verwandter aussehen soll.

Für herkömmliche und selbstfahrende Autos

I2V soll für herkömmliche Autos ebenso wie für selbstfahrende Autos verwendet werden. Bei selbstfahrenden Autos könnte die Technologie aber auch genutzt werden, um die Fahrt angenehmer zu gestalten: An einem Regentag könnte die Umgebung etwa so dargestellt werden, wie sie den Daten zufolge an einem sonnigen Tag aussehen würde. Außerdem soll mit der Technologie das Vertrauen in selbstfahrende Autos gestärkt werden.

Für herkömmliche Autos wiederum liegt der Vorteil auf der Hand: Der Fahrer bekommt Unterstützung und kann Situationen besser einschätzen – von Unebenheiten in der Fahrbahn über Fußgänger auf der Straße bis hin zur nützlichen Information, ob in der Nähe ein Parkplatz frei wird.

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