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Start-up bietet 34,5 Milliarden Dollar für Chrome-Browser

Die KI-Suchmaschine Perplexity will den Webbrowser Chrome von Google übernehmen. Das Unternehmen habe ein unaufgefordertes Angebot in Höhe von 34,5 Mrd. Dollar (29,7 Mrd. Euro) vorgelegt, teilte Perplexity am Dienstag mit. Dieses soll komplett in bar bezahlt werden. 

Mit dem Kauf von Chrome könnte sich das Start-up den Zugang zu den mehr als 3 Milliarden Nutzern des Browsers sichern und sich so einen Vorteil im Wettrennen um die KI-gestützte Suche verschaffen.

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Wie Perplexity das Angebot finanzieren will, bleibt zunächst offen. Das 3 Jahre alte Unternehmen wird mit 14 Mrd. Dollar bewertet und hat bisher rund 1 Mrd. Dollar von Investoren wie dem US-Chiphersteller Nvidia und dem japanischen Technologiekonzern SoftBank eingesammelt. Mehrere Fonds hätten zudem angeboten, die Transaktion vollständig zu finanzieren, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters, ohne diese beim Namen zu nennen.

Google wird vielleicht zu Verkauf gezwungen

Analysten zufolge dürfte Google kaum bereit sein, Chrome freiwillig zu verkaufen. Doch der Konzern steht wegen seiner Marktmacht zunehmend unter Druck von Regulierungsbehörden und könnte zu einem Verkauf seines Browsers gezwungen werden. 

➤ Mehr lesen: US-Justizministerium will Google zwingen, Chrome zu verkaufen

Das US-Justizministerium arbeitet im Rahmen eines Kartellverfahrens genau darauf hin. Der zuständige Richter, der den Prozess in Washington beaufsichtigt, urteilte im vergangenen Jahr, dass Google ein Monopol bei der Online-Suche und der damit verbundenen Werbung habe. Seine Entscheidung über mögliche Maßnahmen wird noch in diesem Monat erwartet. Eine Stellungnahme von Google lag zunächst nicht vor.

Chrome soll 50 Mrd. Dollar Wert sein

Das Gebot von Perplexity liegt deutlich unter dem Wert von mindestens 50 Mrd. Dollar, den der Chef der konkurrierenden Suchmaschine DuckDuckGo, Gabriel Weinberg, für den Fall eines erzwungenen Verkaufs veranschlagt hatte. Neben Perplexity und dem ChatGPT-Entwickler OpenAI haben auch Yahoo und die Beteiligungsgesellschaft Apollo Global Management Interesse an Chrome bekundet.

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