Science

CERN: Suche nach Dunkler Materie geht weiter

Zum ersten Mal seit zwei Jahren werden wieder Elementarteilchen in die 27 Kilometer Umlaufbahn des Large Hadron Colliders (LHC) beim Europäischen Kernforschungszentrum (CERN) in der Schweiz eingeleitet und bei nahezu Lichtgeschwindigkeit zur Kollision gebracht. In den Zerfallsprodukten der Zusammenstöße suchen Physiker nach bislang unbekannten Bausteinen des Universums.

Rätselhafte Materie

Knapp drei Jahre nach der Entdeckung des Higgs-Teilchens wollen die Forscher nun mit Hilfe der sogenannten Weltmaschine weitere Rätsel des elementaren Aufbaus der Welt lösen. Sie hoffen, in den kommenden Jahren erstmals konkrete Beweise für die Existenz Dunkler Materie sowie Informationen über deren Zusammensetzung zu bekommen. Die Fortschritte können auch in einem Live-Blog auf der CERN-Seite mitverfolgt werden.

„Der Neustart des LHC mit deutlich höherer Energie gibt uns die Chance in neue, unbekannte Regionen vorzustoßen und neue physikalische Phänomene wie zum Beispiel die Dunkle Materie nachzuweisen“, erklärte der Direktor für Teilchenphysik des Deutschen Elektronen-Synchrotons (Desy), Joachim Mnich. Das Desy ist mit rund 150 Mitarbeitern an den Experimenten des Cern beteiligt.
Insgesamt sind Zehntausende Wissenschaftlern aus der ganzen Welt in die Experimente involviert.

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