50 Millionen Euro Förderpaket für den heimischen Pharmastandort
Kaum ein Sektor habe längere Entwicklungszeiten, ein höheres Entwicklungsrisiko und derart strenge regulatorische Vorgaben wie die Life-Science-Branche. "Daher ist es umso wichtiger, dass wir diese Unternehmen nun mit einem eigenen Life Science-Schwerpunkt bei ihren Forschungs- und Entwicklungsvorhaben unterstützen können", heißt es von Henrietta Egerth, der Geschäftsführerin der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), in einer Aussendung.
Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerin hat die FFG im Rahmen einer Pressekonferenz ein neues Investitionspaket für den österreichischen Pharmastandort präsentiert. Das Budget des Life-Science-Förderpakt beträgt 50 Millionen Euro. Die erste Ausschreibung startet am 1. April 2022.
Förderlücken sollen geschlossen werden
Das Programm "Austrian Life Sciences" wird von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) umgesetzt. Damit sollen Förderlücken geschlossen und das Portfolio im Bereich Industrielle Forschung und klinische Studien erweitert werden. Die Themenschwerpunkte fokussieren auf die Bereiche Arzneimittel, Medizinprodukte, Digitalisierung und Produktionsprozesse. Das Paket enthält zudem eine Fördermöglichkeit für "klinische Studien" von Unternehmen.
"Österreich ist ein exzellenter Life Science Standort mit internationaler Forschung und einer ständig wachsenden Unternehmenslandschaft. Der Life Science Sektor trägt mit sieben Prozent des BIP auch maßgeblich zur nationalen Bruttowertschöpfung bei und ist für über 60.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze verantwortlich," so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.