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Sonnensturm trifft am Mittwoch auf Erde: Diese Effekte werden erwartet

Am heutigen Mittwoch dem 2. Februar wird die Erde von einem geomagnetischen Sturm getroffen. Auslöser war eine Sonneneruption am vergangenen Sonntag (30. Jänner), wie Space.com berichtet. Ausgangspunkt waren demnach Explosionen im Sonnenfleck AR2936, die laut einem Bericht bei Spaceweather.com mit 4 Stunden außergewöhnlich lang dauerten.

Die Eruption wird der Klasse M1 zugeordnet, das ist die zweitstärkste Überkategorie vor der X-Klasse. Eruptionen der M-Klasse können laut der ESA “kurze Funk-Blackouts in den Polarregionen” auslösen, allerdings ist es mit M1 die schwächste (M10 wäre die stärkste) Ausprägung dieser Kategorie. 

Der auf die Erde treffende geomagnetische Sturm ist laut Spaceweather höchstwahrscheinlich in der Kategorie G2 angesiedelt. Die Skala der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) ordnet Stürme von 1 bis 5 ein, Stufe 2 ist ein “moderater” Sturm. Für Stromnetze oder Satelliten besteht bei dieser Kategorie kein Risiko. Stattdessen sind umfangreiche Polarlichter bis zum 55 Breitengrad (u.a. Höhe Glasgow) möglich.

Gefahren durch Sonnenstürme

Stärkere Stürme können drahtlose Kommunikationsverbindungen sowie Stromnetze stören. Der bisher größte beobachtete magnetische Sturm war das sogenannte Carrington-Ereignis im Jahr 1859. Jenes führte etwa zu massiven Beeinträchtigungen des damals neu errichteten Telegrafennetzes. Neue Daten zeigen auch, dass die Erde vor etwa 9.200 Jahren von einem verheerenden Sonnensturm heimgesucht wurde.

Forscher*innen warnen bei großen Ereignissen auch vor möglichen Internet-Blackouts durch Schäden an Unterseekabeln.

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