Bitcoin steigt erstmals seit Ende 2021 über 50.000 US-Dollar
Die Digitalwährung Bitcoin hat ihren Höhenflug fortgesetzt. Am Montag stieg der Kurs der nach Marktwert größten Kryptoanlage erstmals seit Ende 2021 über die Marke von 50.000 US-Dollar. In der Spitze stieg der Bitcoin bis auf 50.091 Dollar (46.501,11 Euro). Das ist der höchste Stand seit Ende 2021, also seit etwas mehr als zwei Jahren. Im Tagesvergleich betrugen die Kursgewinne etwa 1.900 Dollar oder 3,9 Prozent. Auch andere Digitalwerte wie Ether legten deutlich zu.
Interesse steigt
Der Bitcoin profitiert schon seit einigen Tagen von einem steigenden Interesse. Offenbar macht sich die Einführung spezieller Bitcoin-Fonds zunehmend bemerkbar. Diese Fonds wurden schon im Jänner von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigt, was allerdings nur kurzzeitig zu Kurseuphorie geführt hat. "Die Lancierung der ETF-Anlagevehikel trägt nun erste Früchte", kommentierte Kryptofachmann Timo Emden von Emden Research. "Der Kapitalzufluss ist Wasser auf die Mühlen der Anleger."
Die genehmigten Spot-ETF auf Bitcoin sind neuartig, weil sie den Anlegern erstmalig ermöglichen, in Bitcoin zu investieren, ohne die Digitalwährung selbst direkt erwerben zu müssen. Nach Berechnung der Nachrichtenagentur Bloomberg sind den neuen Fonds innerhalb der vergangenen 30 Tage netto etwa 2,8 Mrd. Dollar zugeflossen. Die Bruttosumme liegt deutlich höher, allerdings handelt es sich dabei auch um Umschichtungen innerhalb der Kryptobranche.
Ein weiteres bevorstehendes Ereignis lässt die Anleger ebenfalls positiv auf Bitcoin schauen: Im April steht das nächste sogenannte "Halving" auf dem Programm. Dabei reduziert sich die Belohnung, die Bitcoin-Miner für die Verifizierung von Krypto-Transaktionen erhalten. Letztlich führt der Vorgang zu einem langsamer wachsenden Angebot an Bitcoin, was bisher meist zu steigenden Kursen geführt hat.
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