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Computer- und Videospiele: Umsätze steigen

Das Geschäft mit Computer- und Videospielen hat sich in Deutschland nach vorübergehenden Einbrüchen wieder erholt. Wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) am Dienstag in Berlin mitteilte, betrug der Umsatz mit Spiele-Software von Juli bis September 262 Millionen Euro und damit drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahlen stützen sich nach Angaben des Branchenverbands auf eine Befragung von 25.000 Verbrauchern in Deutschland.

Drittes Quartal als Rettung
Im ersten Halbjahr 2010 war der Absatz gegenüber dem Vorjahr laut BIU noch um vier Prozent gesunken. Durch das erfolgreiche dritte Quartal habe der Gesamtumsatz von Jänner bis September mit 894 Millionen Euro aber nur noch zwei Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen. "Wir gehen davon aus, dass wir den Rückgang im ersten Halbjahr bis zum Jahresende wieder wettmachen können und für das Jahr 2010 wie erwartet eine schwarze Null schreiben werden", erklärte BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters.

Die Zahl der verkauften Spiele stieg nach Angaben des Verbands im dritten Quartal um sechs Prozent auf 10,6 Millionen. Am stärksten wuchsen demnach die Umsätze mit PC-Spielen, hier lag das Plus bei zwölf Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2009. Das Geschäft mit Konsolenspielen habe um zwei Prozent zugelegt. Bei Anwendungen für tragbare Geräte sei dagegen aufgrund von Preisrückgängen ein Minus von elf Prozent verzeichnet worden.

(APA/dapd)

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