Shop-Hack war T-Mobile seit einer Woche bekannt
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© Gerhard Deutsch/APA

IFA

Deutsche Telekom kooperiert mit Spotify

Spotify hat einen neuen gewichtigen Partner an Land gezogen. Wie Vertreter der Deutschen Telekom am Donnerstag im Rahmen der IFA in Berlin angekündigt haben, geht der Mobilfunkanbieter deutschlandweit eine exklusive Kooperation mit dem schwedischen Musik-Dienst ein. "Musik ist ein wachsendes Geschäft", sagte Telekom-Manager Niek Jan van Damme bei der Pressekonferenz.

Im Rahmen eines Komplett-Tarifs um 30 Euro können Kunden den Musikdienst in der Premium-Variante mitnutzen. Außerdem kann Spotify gegen eine monatliche Gebühr von zehn Euro zu bestehenden Tarifen zugebucht werden. Streamen und Herunterladen über das T-Mobile-Netz wird dabei nicht von Datenvolumen abgezogen, die in den Mobilfunktarifen integriert sind.

Der Schritt dürfte einen umfangreichen Kundenzuwachs für Spotfy bedeuten. Die deutsche Telekom zählt derzeit 35,4 Millionen Mobilfunkkunden, Spotify verzeichnet weltweit derzeit rund 18 Millionen Nutzer, von denen jedoch ein Großteil die kostenlose Variante nutzen.

T-Mobile Österreich bleibt bei Deezer
Kunden der österreichischen Telekom-Tochter werden nicht in den Genuss dieses Angebots kommen, da T-Mobile Österreich bereits eine ähnliche Kooperation mit dem französischen Musik-Dienst Deezer eingegangen ist. Das wird sich in absehbarer Zukunft auch nicht ändern, wie T-Mobile auf Nachfrage der futurezone angab.

Entertain to go
Die deutsche Telekom gab weiters bekannt, dass das IPTV-Angebot mit "Entertain to go" erweitert wird. Damit können IPTV-Kunden gegen eine monatliche Gebühr von fünf Euro 40 TV-Programm auch am Tablet via WLAN konsumieren. In Zukunft soll "Entertain to go" auch über das Mobilfunknetz angeboten werden, zuvor müssen aber noch Rechtefragen geklärt werden.

Joyn
Im Rahmen der IFA wurde auch der SMS-Nachfolger Joyn angesprochen. Laut van Damme ist die klassische SMS noch lange nicht ausgestorben, so ist das Aufkommen an Textnachrichten im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent gestiegen. Dienste wie WhatsApp und Co. erfahren als SMS-Alternative gleichzeitig auch stetigen Zuwachs.

Joyn kann in Zukunft kostenlos in den Tarifen genutzt werden, in denen heute entweder kostenlose Daten oder kostenlose SMS enthalten sind. Es bietet den Versand von Textnachrichten, Daten sowie Videotelefonie.

Es fallen keine zusätzliche Kosten an, wenn dabei mit Joyn-Nutzern anderer Mobilfunkanbieter kommuniziert wird. Der Dienst, der in App-Form auf die Smartphones kommt, wird in Zukunft auf immer mehr Smartphones vorinstalliert sein.

Alle weiteren Berichte, News und Tests von der IFA in Berlin finden Sie

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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