Intel profitiert bislang von der Corona-Krise

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© Robert Galbrath, reuters

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Intel: Neuer CEO soll von Außen kommen

Das Online-Magazin Quartz berichtet, dass der Chiphersteller Intel einen ungewöhnlichen Schritt plant. So könnte zum ersten Mal in der 45-jährigen Geschichte des US-Konzerns der neue CEO nicht direkt aus dem Unternehmen selbst stammen. Neben dem ehemaligen Motorola CEO Sanjay Jha soll auch VMware CEO Patrick Gelsinger zu den aussichtsreichsten Kandidaten auf die Nachfolge von Paul Otellini zählen.

Auch interne Lösung möglich
Gelsinger war von 1979 bis 2012 bei Intel tätig und wechselte erst vergangenen Juli zum Softwarehersteller VMware. Beide könnten laut Quartz neue Perspektiven eröffnen, beispielsweise auf dem Markt für mobile Plattformen oder Virtualisierungslösungen. Ein Favorit stehe allerdings derzeit noch nicht fest, auch Kandidaten innerhalb von Intel werden derzeit in Betracht gezogen.

Überraschender Rückzug
Die Ankündigung Otellinis im vergangenen November, dass er das Unternehmen verlassen wolle, war für Intel und viele Experten unerwartet. Damit stand erstmals in Intels Firmengeschichte nach dem Rückzug eines CEOs kein Nachfolger bereit. Aus diesem Grund wird Otellini erst im Mai zurücktreten, sodass der Vorstand genügend Zeit zur Suche eines Nachfolgers hat.

Ordentliche Bilanz
Otellini war seit 2005 im Amt und konnte in seiner Amtszeit den Umsatz von 39 auf 54 Milliarden US-Dollar steigern, hatte jedoch auch mit den stagnierenden PC-Verkäufen zu kämpfen. Erstmals seit zwölf Jahren gingen dadurch auch die Verkäufe zurück, der Umsatz im vierten Quartal fiel um drei Prozent, das Nettoeinkommen schrumpfte sogar um 27 Prozent.

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