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Mozilla einigt sich mit US-Steuerbehörde

Die Ermittlungen der US-Steuerbehörde IRS zur Mozilla-Stiftung sind mit einem Übereinkommen zu Ende gegangen. Die Mozilla-Stiftung, die die finanziellen Mittel für die Entwicklung des Browsers Firefox und zahlreicherer anderer Softwareprodukte verwaltet, muss nun 1,5 Millionen US-Dollar an die US-Behörde bezahlen. Mozilla geriet in das Visier des IRS, als eine Google-Zahlung von 66 Millionen US-Dollar 2008 fast 90 Prozent der Jahreseinnahmen ausmachte. Da Mozilla eine gemeinnützige Stiftung ist, musste diese Zahlung nicht versteuert werden.

Im Budget bereits vorgesehen
Doch auch bei Mozilla gab es offenbar Zweifel. Bereits 2007 hatte Mozilla 15 Millionen US-Dollar für den Fall reserviert, dass Bundesagenten die Steuerbefreiung in Frage stellen würden. Aus ebendiesem Budget wurde nun auch die Strafe bezahlt, der Rest soll zur "Unterstützung von Innovation und Chancen im Web" verwendet werden. 2011 wurde der Google-Deal um drei weitere Jahre verlängert. Dieser Deal soll Google knapp 300 Millionen US-Dollar pro Jahr gekostet haben.

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