© Orange, Drei, Montage

Vertragsunterzeichnung

Orange-Verkauf an Drei in wenigen Tagen fix

Ein entsprechender Bericht der Tageszeitung "Die Presse" deckt sich mit den Informationen der futurezone, wonach Drei den nächstgrößeren Anbieter Orange um 1,4 Mrd. Euro kaufen wird (die futurezone berichtete). Ursprünglich hätte der Deal noch im Dezember über die Bühne gehen sollen, verzögerte sich aber wegen "kleinerer Unstimmigkeiten".

Yesss! wandert zu A1
Aus kartellrechtlichen Gründen werden die Orange-Billigmarke "Yesss!", Frequenzen und Funkstationen an die Telekom Austria ("A1") für 300 bis 400 Mio. Euro abgegeben werden. Orange-Chef Michael Krammer sowie alle anderen heimischen Mobilfunkbetreiber halten sich bisher gegenüber österreichischen Medien bedeckt. Damit der Kauf der Nummer 3 des österreichischen Mobilfunkmarktes durch die Nummer 4 über die Bühne gehen kann, muss zudem die Regulierungsbehörde zustimmen.

Mit gesamt 3,5 Millionen Kunden wird Drei nach dem Kauf von Orange der Nummer 2 auf dem Markt, T-Mobile (3,8 Millionen Kunden), gefährlich nahe rücken. Aber auch Marktführer A1 dürfte im Visier von Hutchison 3 sein. Vor wenigen Tagen wurde jedenfalls bekannt, dass Drei zukünftig auf das GSM- und GPRS-Netz von A1 verzichten wird und sich damit Tantiemen erspart. Möglich wird dies durch eine gegenseitige Vereinbarung mit T-Mobile. Während T-Mobile das 3G-Netz von Drei im ländlichen Raum mitnutzen wird, kann Drei hingegen auf das 2G-Netz von T-Mobile bauen.

Mehr zum Thema

  • Drei bietet 1,4 Milliarden Euro für Orange
  • Drei verzichtet zukünftig auf A1-Netz
  • Drei-Orange-Deal: Noch viele Fragen offen
  • Österreich bleibt Mobilfunk-Paradies

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare