Sam Altman kehrt zu OpenAI zurück
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Wenige Tage nach seinem überraschenden Rauswurf kommt die nächste Überraschung: Sam Altman wird wieder Chef des ChatGPT-Entwicklers OpenAI. Außerdem wird der Verwaltungsrat erneuert, wie OpenAI mitteilte.
Auch Greg Brockmann, Mitgründer und ehemaliger Vorsitzende von OpenAI, kehrt wieder zu dem Unternehmen zurück. Nach Rauswurf von Altman war Brockmann seinem Chef gefolgt und hatte bei OpenAI hingeworfen.
Altman war erst am Freitag vom alten Verwaltungsrat hinausgedrängt worden und hatte sich am Sonntag entschlossen, zum OpenAI-Investor Microsoft zu gehen. Danach drohten rund 700 der 770 Mitarbeiter*innen von OpenAI, ihm zu folgen - was praktisch das Ende der Firma bedeutet hätte.
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Richtungsstreit führte zu Chaos
Angeblich führte ein Richtungsstreit bei OpenAI zu Altmans Abgang. Einige Führungskräfte wie Technologiechef Ilya Sutskever seien der Ansicht gewesen, dass Altman die Software mit Künstlicher Intelligenz zu schnell und mit einem zu kommerziellen Ansatz auf den Markt bringen wolle.
Diese Gruppe hätten Medienberichten zufolge die Mehrheit des Verwaltungsrates auf ihre Seite gebracht. In der Zwischenzeit wechselte auch Sutskever ins Altman-Lager und bedauerte öffentlich seine Beteiligung an dessen Absetzung.
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Non-Profit oder gewinnorientiert?
OpenAI war 2015 als eine Non-Profit-Organisation gegründet worden - mit der Mission, Künstliche Intelligenz im Interesse aller zu entwickeln. Als jedoch klar wurde, dass mit Spenden die nötigen Milliarden-Investitionen nicht aufzutreiben wären, wurde zusätzlich eine gewinnorientierte Firma mit Altman an der Spitze gebildet.
Dieser holte unter anderem Microsoft als Investor an Bord und sicherte OpenAI damit den Zugang zur nötigen Rechenleistung. Microsoft ging einen milliardenschweren Pakt mit der Firma ein, um deren Technologie in Produkte des Konzerns zu bringen. Der Konflikt zwischen den beiden Ansätzen wurde aber immer tiefer.
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