Wohnung bei airbnb
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Sharing Economy

AirBnB: Sozialpartner fordern österreichweite Regeln

Sowohl die Gewerkschaft vida als auch die Wirtschaftskammer (WKO) - konkret der Fachverband Hotellerie - fordern Schritte nach Vorbild der Hauptstadt auch in anderen Bundesländern, wie sie am Dienstag in Aussendungen mitteilten.

Die Stadt Wien verpflichtet Zimmervermittlungsplattformen wie AirBnB künftig zu melden, wer über sie Unterkünfte vermietet. Die Privatvermieter werden dann darauf aufmerksam gemacht, was sie an Steuern zahlen müssen. Wer nicht zahlt, muss mit Strafen von bis zu 2100 Euro rechnen.

„Flächendeckend“

„Jetzt ist der Bund aufgerufen eine flächendeckende Lösung auszuarbeiten und umzusetzen“, appellierte Andreas Gollner, bei vida zuständig für den Bereich Tourismus. Denn mit regionalem Denken könne man Megakonzerne nicht in die Schranken weisen.

Handlungsbedarf in Bezug auf Shared Economy sieht die Gewerkschaft auch im Transportwesen und nennt die Taxi-Alternative Uber oder den Botendienst Checkrobin als Beispiele. Dabei gehe es unter anderem um Steuervorgaben sowie Rechts- und Arbeitnehmerschutz.

Nicht nur die Arbeitnehmer-, auch die Arbeitgebervertretung spricht sich für einheitliche Regelungen aus. „Um dem durch Airbnb entstandenen Graubereich in Sachen Beherbergung einen Riegel vorzuschieben, wäre eine diesbezügliche österreichweite Lösung wünschenswert“, befand Siegfried Egger, Obmann des Fachverbands Hotellerie in der WKO. Man wolle die Maßnahmen in Wien „als Best Practice in die Bundesländer tragen“, hieß es.

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