Bankman-Fried ist nicht länger unter Hausarrest. 

Bankman-Fried ist nicht länger unter Hausarrest. 

© REUTERS/AMR ALFIKY

Digital Life

„Betrug epischen Ausmaßes“: FTX-Gründer Bankman-Fried in Haft

Der Gründer der kollabierten Kryptowährungsbörse FTX, Sam Bankman-Fried, muss ins Gefängnis. Ein Richter in Manhattan entschied am Freitag, die Regelung für den Hausarrest aufzuheben und den 31-Jährigen ins Gefängnis zu schicken.

Grund sei, dass Bankman-Fried versucht haben solle, Zeug*innen zu beeinflussen. Der Richter lehnte einen Antrag der Verteidigung ab, Bankman-Frieds Inhaftierung bis zum Einspruch gegen den Entscheid aufzuschieben.

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Vorbei mit Hausarrest

Bankman-Fried wurde im Anschluss an die Anhörung in Handschellen abgeführt. Die US-Behörden werfen ihm „Betrug epischen Ausmaßes“ und Geldwäsche vor. Der Betrugsprozess gegen Bankman-Fried ist für den 2. Oktober angesetzt.

Nach Gerüchten über Unregelmäßigkeiten und einer geplatzten Rettung durch den Erzrivalen Binance war FTX im November 2022 in die Insolvenz geschlittert. Insidern zufolge soll Bankman-Fried heimlich zehn Milliarden Dollar an FTX-Kundengeldern zu Alameda transferiert haben.

Bankman-Fried hat auf nicht schuldig plädiert. Er stand bislang gegen eine Kaution von 250 Millionen Dollar in seinem Elternhaus unter Arrest. Der Zusammenbruch von FTX hat die Krypto-Welt erschüttert.

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