Cybercrime

Millionendiebstahl beim Online-Poker

Der Brite hat gegenüber einem Gericht zugegeben, Pokerchips im Wert von umgerechnet rund 8,7 Millionen gestohlen und am Schwarzmarkt bereits teilweise verkauft zu haben. Über die Server des Spieleanbieters "Zynga" soll er insgesamt 400 Milliarden virtuelle Pokerchips auf sein Konto transferiert haben. Bis zu seiner Festnahme habe er es laut eigenen Angaben geschafft, rund ein Drittel der gestohlenen Chips um insgesamt 53.000 britische Pfund (rund 62.000 Euro) zu verkaufen. Insgesamt seien die Chips mit Nennwert im Millionenbereich am Schwarzmarkt nur etwa 184,000 britische Pfund (rund 216.00 Euro) wert.

Der tatsächliche Wert der virtuellen Güter sei nur schwer abzuschätzen, da jene ja nicht tatsächlich den Besitzer gewechselt haben, sondern kostenlos neu produziert und ausgegeben werden können. Indirekt treffe das Unternehmen jedoch finanzieller Schaden, wenn Spieler die gestohlenen Chips anstelle der legitimen kaufen würden. Der Angeklagte, der bereits 2008 für das unrechtmäßige Eindringen in die Server eines Arbeitgebers belangt wurde, bekannte sich zu Beginn des Prozesses schuldig.

(futurezone)

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