Neue Medien machen alte Musik bekannt
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Harmonie zwischen Barock und Internet: Die österreichische Lautenistin Christina Pluhar sieht in den neuen Medien eine geeignete Plattform für die Alte Musik. "Wir nutzen Facebook und My Space. YouTube ist ganz wichtig für die Verbreitung", sagte die 1965 geborene Musikerin am Montag der dpa. Allerdings dürfe das nicht zur Obsession werden. "Es gibt Musiker, die glauben, das ist wichtiger als Musik. Dieser Meinung bin ich nicht."
Junges Publikum in Mexiko
Pluhar und ihr preisgekröntes Ensemble L`Arpeggiata sind live und im Netz weltweit zu erleben. Als sie vor eineinhalb Jahren mit Countertenor Philippe Jaroussky zu einem Festival in die mexikanische Stadt Guanajuato fuhren, konnten sie sich von der Wirksamkeit des Internets überzeugen. "Die Hälfte des Publikums waren junge Leute zwischen 16 und 20. Die kannten alle unsere YouTube-Stücke. Sie riefen uns die Zugaben zu, als wenn es Popsongs wären. Am anderen Ende der Welt wussten die, wer wir sind und was wir machen."
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