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Kurznachrichten

Spott nach Drogensuche über Twitter

Er suchte Drogen und fand Spott: Ein Kanadier hat im Kurznachrichtendienst Twitter Dealer zur Lieferung von Drogen an seinen Arbeitsplatz aufgerufen. „Will irgendein Dealer in Vaughan 20 Dollar mit Haschisch verdienen?“, fragte der Mann. Dann nannte er die Adresse der Autowerkstatt „Mr. Lube“ in Vaughan nahe Toronto, in der er arbeitete. „Ich brauche einen Joint oder zwei, damit ich die Schicht durchstehe“, erläuterte der Mechaniker. Der Tweet wurde mittlerweile gelöscht.

„Können wir auch kommen?“
Sein Pech war, dass sich in dem frei zugänglichen Netzwerk auch die örtliche Polizei herumtrieb. „Super! Können wir auch vorbei kommen?“, schrieb ein Beamter aus Toronto als Antwort auf den ungewöhnlichen Aufruf. Der Twitter-Austausch verbreitete sich rasend schnell im Netz, der Kiffer wurde zum Objekt beißenden Spotts. Und nicht nur das: Medienberichten vom Donnerstag zufolge wurde der Mechaniker gefeuert, als sein Chef auf die Dealer-Suche aufmerksam wurde.

 

"Internet im Blick"
Der twitternde Polizist Blair McQuillan sagte der Nachrichtenagentur AFP, mit der Antwort habe er zeigen wollen, dass die Polizei das Internet im Blick habe. Darüber hinaus wurden die Beamten aber nicht tätig: „In diesem Fall fanden wir, dass es nicht die beste Nutzung unserer Ressourcen wäre, Polizisten zu `Mr. Lube` zu schicken und zu warten, ob dort jemand auftaucht“, sagte McQuillan.

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