Seit etwas mehr als 135 Jahren gibt es Telefonbücher in Österreich
Seit etwas mehr als 135 Jahren gibt es Telefonbücher in Österreich
© APA/ANDREAS TROESCHER

Österreich

Über 50 Prozent verwenden gedruckte Telefonbücher

Festnetzkunden von A1 bekommen das gute alte Telefonbuch jährlich automatisch zugesandt, über Herold kann das gedruckte Nummern-Verzeichnis für jedes Bundesland auch einzeln bestellt werden. Allein in Wien sollen noch 200.000 Haushalte Jahr für Jahr ein gedrucktes Telefonbuch erhalten - einer Studie zufolge werden Telefonbücher von 51 Prozent der Österreicher zwischen 14 bis 65 Jahren verwendet, wie A1-Sprecherin Livia Dandrea-Böhm laut orf.at angibt.

Bis 7. April abbestellen

Von den Wiener A1-Festnetzkunden hätten nur acht Prozent das Buch abbestellt. Das mag vermutlich daran liegen, dass A1-Kunden das Telefonbuch gratis bekommen - lediglich eine Versandgebühr von 3,90 wird verrechnet. Wer das Telefonbuch in gedruckter Form bei Herold bestellen möchte, muss mehr bezahlen. Die Bundesländer-Telefonbücher gibt es um 4,50 plus Versandkosten - für das Wiener Telefonbuch und die Gelben Seiten muss man mit 14 und 20,10 Euro (plus Versandkosten) deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Laut A1 schätzen vor allem ältere Kunden sowie Menschen, die noch über keinen Internetanschluss verfügen, die Möglichkeit Telefonnummern in gedruckter Form nachzusehen. Die überwiegende Mehrheit der Menschen, die Telefonbücher nutzen, würden mittlerweile parallel aber auch online nachsehen, wird Dandrea-Böhm zitiert. Wer die 2017-Ausgabe abbestellen will, die im Juni erscheint, muss das bis 7. April tun.

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