In "Son of Nor" wird die Umgebung zur Waffe
In "Son of Nor" wird die Umgebung zur Waffe
© stillalive studios

Game Award

Son of Nor ist Österreichs Spiel des Jahres

Das Action-Adventure „Son of Nor“ hat den Game Award powered by FH Technikum Wien gewonnen. Der Debüt-Titel des Tiroler Spiele-Studios stillalive studios überzeugte mit einer ungewöhnlichen Idee.

In „ Son of Nor“
übernimmt der Spieler die Rolle eines Helden, der von Nor, der Göttin der Nacht, mit speziellen Fähigkeiten gesegnet wurde.

Per Telekinese kann er Gegenstände auf Gegner schleudern und die Landschaft um sich zu seinen Gunsten verändern. Der Titel ist

seit Juli auf Steam erhältlich
, bereits vor dem offiziellen Start wurden
mehr als 150.000 US-Dollar auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter
eingenommen. In den Top 3 des Game Award landeten zudem
das Jump’n’Run „Schein“
sowie
das Erkundungsspiel „Secrets of Raetikon“
.

Ausbildung in Wien

In Österreich bietet die FH Technikum Wien mit dem Master-Studiengang Game Engineering und Simulation ein Sprungbrett in die Videospielbranche. Programmierer lernen dort von internationalen Lektoren die Spieleentwicklung und entwickeln zum Abschluss ihre eigenen Spiele. Mit diesen Projekten sorgen sie regelmäßig bei Wettbewerben, wie zum Beispiel dem Subotron Live Pitch, für Aufsehen.

Für viele Menschen ein Traumjob, doch laut Alexander Hofmann, Studiengangsleiter von Game Eningeering und Simulation, braucht man neben Liebe zum Computerspiel auch Talent als Programmierer. „Wir bilden für die Arbeit in AAA-Studios aus. CEOs von großen Spieleentwicklern sagen mir immer wieder, dass sie unsere Absolventen bevorzugen“, so Hofmann gegenüber der futurezone.

Im Rahmen der Ausbildung wird vor allem auf Praxisnähe Wert gelegt. Die zum Abschluss entwickelten Spiele seien wie eine „Eintrittskarte für die Branche“ und werden hin und wieder nach dem Studium zu einem Indie-Game weiterentwickelt. Meist rät Hofmann Studierenden aber, zunächst Erfahrung bei etablierten Studios zu sammeln: „Trotzdem kommt es vor, dass sich Studierende gleich nach dem Studium mit ihrer Spieleidee in die Indie-Szene stürzen, wie das erfolgreiche Beispiel „Schein“ zeigt.“

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