Das Geschäft mit den Twitter-Followern
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Nicht nur bei Dissertationen, oder Facebook-Freunden finden sich Fakes, sondern mittlerweile auch bei Followern auf Twitter. Mitt Romney, republikanischer US-Präsidentschaftskandidat, soll sich genau solchen bedient haben. Innerhalb weniger Tage hatte Romney plötztlich 100.000 mehr Follower auf Twitter angesammelt. Auf 140elect.com wurde Romneys Account genaustens beobachtet - und der Verdacht aufgestellt, dass es sich bei den vielen neuen Followern um Fakes handeln könnte.
In Zeiten, in denen "Facebook-Likes" und Follower auf Twitter als Prestige angesehen werden, hat sich bereits eine eigene Schattenwirtschaft entwickelt. Barracuda Networks kam zu der Auffassung, dass für geringe Cent-Beiträge bereits falsche Twitter-Profile erstellt und als Follower hinzugefügt werden.
In den meisten Fällen werden diese aber schnell entdeckt und auch wieder gelöscht. Im Fall Romneys sollen von den mutmaßlichen Fakes bereits wieder 10 Prozent verschwunden sein. Außerdem soll der Republikaner sehr schweigsame Follower haben. Jeder vierte vermeintliche Fake hatte keinen einzigen Tweet gesendet - für 1,5 Cent pro Follower keine günstige Sache.
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