Skype-Support mit SafeHarbor-Anfrage überfordert
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Österreicher Max Schrems nutzt Skype. Doch auf welcher legaler Basis werden seine personenbezogenen Daten in die USA nun an Microsoft übermittelt? Der Datenschutzaktivist versucht derzeit einmal mehr von US-Unternehmen Auskünfte über Verträge zwecks Datenübertragung seiner personenbezogenen Daten zu erlangen. Nach dem Aus von Safe Harbor, das bei Unternehmen wie Microsoft den Datentransfer zwischen der EU und den USA bei der Übermittlung von personenbezogenen Daten geregelt hat, will Schrems von Skype mehr über die Standardvertragsklauseln wissen, die jetzt die Grundlage für den US-Riesen sind, damit die Daten weiter in die USA transportiert werden.
Verweis auf die Polizei
Laut einem Twitter-Eintrag von Schrems und einem entsprechendem Screenshot zufolge ist der Skype-Support für diese Frage allerdings noch nicht gerüstet. „Wenn Sie eine Kopie unserer Standardvertragsklauseln mit Microsoft erhalten wollen, müssen Sie sich an die lokale Polizei wenden“, lautete die Antwort des Supports. „Die Behörden werden uns dann diesbezüglich kontaktieren und Ihr Fall wird an unsere Rechtsabteilung weitergeleitet“, heißt es in der Antwort, die Schrems vom Skype-Support erhielt. Wie PrivacyMatters dazu auf Twitter richtig anmerkt: „Ich glaube, Skype muss ihrem Support-Personal eine neue Einschulung geben.“
Kommentare