Die neue GW-5000U-1 kommt mit Solar-Ladefunktion.

Die neue GW-5000U-1 kommt mit Solar-Ladefunktion.

© Casio

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Casio G-Shock feiert Comeback mit Solar-Ladefunktion

Im April sind es 40 Jahre her, dass die originale Version der Casio G-Shock Armbanduhr auf dem Markt erschienen ist. Nun gibt es ein neues Modell, das eine Solar-Ladefunktion beinhaltet. 

Klare Wünsche an die Uhr

Vor der DW-5000C (vollständiger Name der ersten G-Shock) gab es erstmal bloß eine Idee: 1981 wollte der Casio-Ingenieur Kikou Ibe eine Armbanduhr herstellen, die unter 50 US-Dollar kosten sollte und folgende drei Funktionen enthielt:

  • Lebensdauer von mindestens 10 Jahren, bis die Batterie gewechselt werden muss
  • Überleben eines Sturzes aus 10 Metern Fallhöhe
  • wasserdicht bis 10 Bar Wasserdruck (100 Meter)

Gummiball als Inspiration

Daneben sollten klassische Uhr-Funktionen wie vollautomatische Kalenderanzeige, Weckfunktion, Stoppuhr, Countdown und Weltzeit für 29 Zeitzonen mit dabei sein. 1983 feierten Ibe und sein Team mit der DW-5000C Erfolge, die Armbanduhr machte sich seitdem einen Namen auf dem Markt.

Nötig war dafür ein Gummiball, der als Inspiration galt. Man hat sich bei der Herstellung der Armbanduhr auf den Innenraum eines herkömmlichen Gummiballs orientiert, der bei einer Stoßwirkung unberührt bleibt. Daraufhin wurde ein Uhrenmodell mit hohler Konstruktion entwickelt, dessen Digitalwerk im Inneren sozusagen schwebend gelagert wurde.

Besondere Bauart

Der Quarzkristall sowie die Elektronik im Innenraum werden von 10 Schutzschichten umhüllt, unter anderem einem Gummi und rostfreiem Stahl. Auch die Tasten und der Flüssigkeitskristallbildschirm (auch bekannt als Flüssigkristallanzeige/ LCD screen) wurden mit der inneren Elektronik verbunden, damit diese im Falle eines Sturzes Bewegungsfreiheit haben und nicht aus dem Gehäuse fallen.

Die neue Version - GW5000U-1 - ist kein 1:1 Abbild ihres Vorgängers aus den 80ern, jedoch kommt sie dem sehr nahe. Die Funktionen sind mehr oder weniger gleich, dennoch gibt es einige Upgrades.

Batterie mit Solar aufladen

Unter anderem beinhaltet die neueste Version eine Antenne, mit der Signale von 6 Radiostationen je nach Standort empfangen werden können. Mithilfe dieser Funktion kann die Uhr außerdem die aktuelle Zeit je nach Ort richtig erfassen. Die wiederaufladbare Batterie wird mithilfe integrierter Solarpanels von Licht aufgeladen.

Die Armbanduhr bleibt 10 Monate ohne jegliches Sonnenlicht funktional, sogar 22 Monate im Energiesparmodus. Zudem bleibt die Uhr bei 200 Meter unter Wasser im Betrieb. Auch am Preis wurde gerüttelt: So kostet die Armbanduhr satte 300 US-Dollar (282 Euro). Derzeit ist sie ausverkauft. Wann sie wieder verfügbar sein wird, ist nicht bekannt.

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Celina Dinhopl

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