Uhren sind genauer, wenn sie mehr Energie verbrauchen
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Die Redaktion von „The Next Web“ hat zusammen mit einer Doktorandin ein Experiment durchgeführt, um herauszufinden, wie der Verbrauch von Energie mit der Genauigkeit von Uhren zusammenhängt. Ihre Annahme: Je mehr Energie verbraucht wird, desto genauer gehen die Uhren.
Diese Annahme wurde in ihrem Experiment, dass sie mit einer Pendeluhr durchgeführt hatten, dessen Membran 50 Nanometer dick war, bestätigt. Jede Vibration war einem Tick der Uhr zuordenbar und das Team konnte die Stärker der Vibrationen verändern, in dem mehr oder weniger Energie zugeführt wurde.
Thermodynamik anwendbar
Genauso wie Computer, Ladestationen oder Motoren unterliegen damit auch Uhren dem Prinzip der Thermodynamik, heißt es in dem Bericht auf „The Next Web“. Die Wärmelehre wurde ursprünglich bei der Untersuchung von Dampfmaschinen entwickelt und man ging ursprünglich der Frage nach, wie man Wärme in mechanische Arbeit umwandeln kann.
Eines der Grundprinzipien betrifft den Energiefluss: Diese wandert immer von heißen Objekten in die Richtung von kühleren. In den Ingenieurswissenschaften werden die Grundprinzipien hergenommen, um Maschinen entsprechend zu konstruieren, sowie Berechnungen und Analysen durchzuführen.
Wärme wird freigegeben
Im Experiment von „The Next Web“, das auch in einem Paper veröffentlicht wurde, konnte man dies nun auch für den Energieverbrauch von Uhren anwenden. Wie in jeder anderen Maschine habe die Uhr Teile der Energie, die ihr zugeführt worden seien, als Wärme freigegeben. Je mehr Wärme freigegeben wurde, desto genauer funktionierte die Uhr.
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