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Dyson zeigt Haushaltsroboter mit mechanischen Händen

Die bisher vor allem für ihre Staubsauger bekannte britische Firma Dyson will ihr Geschäft auf Roboter für den Haushalt ausweiten. Die Maschinen sollen autonom Hausarbeiten und andere Aufgaben erledigen können - und Dyson arbeitet auch an Roboterhänden, die nach Gegenständen greifen können. Ziel ist, die Technik bis Ende des Jahrzehnts in private Haushalte zu bringen, wie Dyson am Mittwoch ankündigte. Dafür sucht das Unternehmen Robotik-Spezialist*innen.

Auf nun eingestellte 250 sollen in den kommenden fünf Jahren weitere 700 folgen. Dyson baute für das Robotik-Zentrum einen Hangar auf dem vom Unternehmen gekauften britischen Flugplatz Hullavington um. Es ist nicht das erste Mal, dass Dyson sein Geschäft mit großen Investitionen über Staubsauger, Luftfilter und Haartrockner ausbauen will. Vor einigen Jahren steckte das Unternehmen Milliarden in die Entwicklung eines Elektroautos - zog dem Projekt aber den Stecker, bevor das Fahrzeug auf den Markt kam.

Die veröffentlichten Fotos erinnern etwas an ein Konzept, das Samsung 2021 vorgestellt hat. Auch dort soll ein Roboter - Bot Handy - seinen Besitzer*innen mittels Greifarm unter die menschlichen Arme greifen und etwa den Geschirrspüler ein- oder ausräumen. 

iRobot

Auch Konkurrenten wie der Saugroboter-Spezialist iRobot stellen sich auf eine Zukunft mit mechanischen Haushaltshelfern ein, die Hände haben. "Wir sind an einem Punkt, an dem wir die Umgebung, in der wir agieren, allmählich soweit verstehen, dass wir so etwas machen können", sagte iRobot-Chef Colin Angle im vergangenen Jahr. Auch in der Industrie rätsele man aber noch, was die Aufgabe eines ersten Haushaltsroboters mit Armen sein werde, schränkte Angle damals ein.

Roboter sind heute vor allem in der industriellen Fertigung weit verbreitet. In Haushalten haben sie bislang - abseits von Staubsaugerrobotern - allerdings noch kaum Einzug gehalten. 

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