PlayStation 4 kostet in der Produktion 381 Dollar
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Sonys neueste Spielkonsole Playstation 4 dürfte dem Unternehmen nur einen mageren Gewinn liefern - zumindest der Verkauf der Spielkonsole selbst. Laut Berechnungen von IHS betragen die Kosten für die Herstellung der PS4 knapp 381 US-Dollar. Da Sony die Playstation in den USA für 399 US-Dollar verkauft, bleiben damit dem Unternehmen selbst lediglich 18 Dollar Profit. In Europa wird die Spielkonsole für 399 Euro verkauft, abzüglich der Steuern (20 Prozent für Österreich) entspricht das rund 450 Dollar (332,5 Euro). Hierzulande bleibt Sony somit etwas mehr übrig. Marketing- und Vertriebskosten wurden nicht miteinberechnet.
Verlustgeschäft Playstation 3
„Wenn Sony die PS4 für einen günstigeren Preis herstellen könnte, hätten sie es getan. Die Vergangenheit zeigt allerdings, dass sie dann vermutlich auch den Verkaufspreis gesenkt hätten“, meint der zuständige IHS-Analyst Andrew Rassweiler. Sony verkaufte bereits die Playstation 3 zum Start für 599 US-Dollar, obwohl sie damals stolze 805 US-Dollar in der Herstellung kostete. Als der Preis Ende 2009 auf 299 US-Dollar gesenkt wurde, betrug der Preis in der Herstellung immer noch 336 US-Dollar.
18 Dollar für Controller
Größte Kostenfaktoren sind die AMD-Chips (100 Dollar) sowie die 16 RAM-Bausteine (88 Dollar), die bereits die Hälfte der Gesamtkosten ausmachen. Der Rest der Kosten verteilt sich auf kleinere Komponenten, wie die Festplatte (37 Dollar) oder das BluRay-Laufwerk (28 Dollar). Der Controller, der derzeit für 59 Euro verkauft wird, kostet laut IHS-Berechnungen lediglich 18 Dollar in der Herstellung.
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