Schwache Nachfrage: VW fährt E-Auto-Produktion zurück

Schwache Nachfrage: VW fährt E-Auto-Produktion zurück

© APA/AFP/DAVID HECKER

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Schwache Nachfrage: VW fährt E-Auto-Produktion zurück

Weil die Nachfrage nach Elektromodellen weit unter Plan liege, drosselt Volkswagen die Produktion. Die Nachfrage liege fast 30 Prozent unter den ursprünglich geplanten Produktionszahlen. "Die Kundenzurückhaltung merken wir in der Elektrowelt ganz vehement", sagte Betriebsratschef Manfred Wulff. Die Verunsicherung bei Kund*innen sei groß.

Im VW-Werk im deutschen Emden wurde wegen des schwächelnden Absatzes nun eine Schicht gestrichen - jene für die Fertigung des Kompakt-SUV ID.4 und für die neue Elektro-Limousine ID.7. Die Belegschaft sei darüber am Montag informiert worden, so der Betriebsrat.

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Belegschaft wird reduziert

Angeblich sollen rund 300 der aktuell 1.500 Leiharbeiter*innen in Emden ab August nicht weiterbeschäftigt werden. Eine VW-Sprecherin in Emden sagte dem Blatt: "Wir sind zuversichtlich, dass die Auslastung des Werks mit der Markteinführung des ID.7 Ende des Jahres wieder steigt."

Während die Produktion von Verbrennermodellen, etwa des Passats, demnach unverändert weiterläuft, sollen die dreiwöchigen Werksferien für die Beschäftigten im E-Segment auch um eine Woche verlängert werden.

Verunsicherung unter der Belegschaft

Unter der Emder VW-Belegschaft herrsche angesichts der Nachricht von den gekürzten Schichten Ernüchterung, sagte Wulff. Ursprünglich war am Emder VW-Standort nach Angaben des Betriebsrates der Start einer 3. Fertigungsschicht für die E-Modelle im Herbst geplant.

Der offizielle Festakt zum Start der Fertigung des ID.7 in Emden wird nach Angaben von VW verschoben. Die Produktion des Modells ist demnach bereits termingerecht gestartet. Laut dem Betriebsrat werden zurzeit einige wenige Modelle im Voraus produziert.

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