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IFA

Sonostar Smartwatch mit gebogenem Display angetestet

Gebogene E-Ink-Displays tauchen bereits seit einigen Jahren immer wieder auf, sind also technisch keine brandaktuelle Neuerung. Einen ersten wirklich sinnvollen Anwendungszweck der flexiblen Displays hat sich Sonostar mit seiner Smartwatch überlegt. Durch die gebogene Form sieht die Uhr wesentlich dezenter aus, als etwa die Pebble Watch, die im Unterschied zu Sonostars Modell auf ein High-Contrast-LC-Display setzt. Auch Samsungs Uhr mit OLED-Display sowie Sonys Smartwatch können sich dem Arm nicht ganz so schön anpassen.

Neben der Form soll das E-Ink-Display der Sonostar außerdem für eine besonders scharfe Anzeige sorgen, die auch bei strahlendem Sonnenschein noch abgelesen werden kann. Beim Vorserienmodell fiel auf, dass das Display relativ stark spiegelt. Dafür ist es aber auch ein Touchscreen. In Sachen Kontraste sollte Sonostar das Display nachbessern, hier hat im direkten Vergleich die Pebble die Nase vorn.

Beim Funktionsumfang ist die Sonostar mit der Pebble vergleichbar. Hauptaufgabe der Uhr ist es, seinen Träger über Smartphone-Benachrichtigungen zu informieren. Das entsprechende Telefon ist via Bluetooth mit der Uhr verbunden. In Sachen Kompatibilität zählt die Sonostar-Uhr bestimmt zu den tolerantesten Smartwatches, es werden sämtliche Android-Geräte ab Version 2.3 (Gingerbread) unterstützt, auch eine iOS-App soll in Arbeit sein. Laut dem Hersteller soll der Akku der E-Ink-Uhr zwischen fünf und sieben Tage halten, je nach Intensität der Nutzung.

Die Sonostar Smartwatch soll in einigen Monaten auf den Markt kommen und wird in Europa 170 Euro kosten.

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Thomas Prenner

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Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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