Hai-Warnung per Twitter-Nachricht
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In Westaustralien haben viele Menschen Angst vor Haien. Kein Wunder, denn in den vergangenen zwei Jahren verloren sechs Menschen bei Hai-Attacken ihr Leben. Seither ist es sogar erlaubt, Haie, die näher als einen Kilometer an den Strand herankommen, umzubringen. Doch die Jagd auf Haie wird nicht von allen positiv bewertet.
Meeresbiologen und Forscher des Instituts "Surf Live Saving Western Australia" (SLSWA) haben eine andere Methode auf Lager, die Menschen und Haie in Frieden lassen. Sie haben 320 Haie, darunter auch Exemplare der besonders gefürchteten Kategorie "Weißer Hai", mit Chips versehen, die den Aufenthaltsort der Tiere aufzeichnet.
So funktioniert es
Nähert sich ein Hai dem Strand, wird dies automatisch und in Echtzeit via Twitter über den Account von SLSWA bekannt gegeben. Diese Methode ist freilich schneller als jede Zeitungsmeldung oder Radiodurchsage. Zusätzlich denkt man über akustische Warnsignale nach, die die Menschen in den Fällen am Strand warnen sollen. So will man das Problem in den Griff bekommen.
RFID-Chips werden von Meeresbiologen schon seit längerem immer wieder zur Überwachung von Meerestieren eingesetzt, um deren Wegstrecken besser nachvollziehen zu können.
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