Unerprobter Corona-Impfstoff soll bald in Massenproduktion gehen
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Der Impfstoff AZD1222, der aktuell an der Oxford University entwickelt wird, soll schon bald hergestellt werden. Klinisch erprobt ist es allerdings noch nicht. Dennoch wurde die herzustellende Dosis bereits von 1 Milliarde auf 2 Milliarden verdoppelt. Dahinter steckt eine 750 Millionen US-Dollar hohe Investition von der Bill and Melinda Gates Foundation.
Produziert wird der Impfstoff vom britischen Arzneimittelhersteller AstraZeneca. Das Unternehmen hatte unlängst verkündet, eine Vereinbarung mit der Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung, kurz: CEPI und der Schweizer Impfallianz Gavi unterzeichnet zu haben. Darin ist festgehalten, dass die Herstellung der Dosis-Einheiten auf 2 Milliarden erhöht wird, wie Science Alert berichtet. Beide Stiftungen werden von der WHO und der Bill and Melinda Gates Foundation unterstützt.
AstraZeneca hat gegenüber BBC verkündet, umgehend mit der Herstellung zu beginnen.
Ab September verfügbar?
Laut CEPI-Chef Richard Hatchett war die Investition in die Herstellung eines Produktes, das eventuell ineffizient ist, sehr riskant. Und sie auch unüblich, denn die Arznei wurde noch nicht als effektiv erprobt. Jedenfalls sollen bis Ende 2020 400 Millionen Dosen schon bereitstehen. Sollten die klinischen Tests belegen, dass der Impfstoff wirksam ist, könnte er bereits im September verfügbar sein.
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