Logitech-CEO Bracken Darrell rechnete noch mit einem deutlich höheren Gewinn, musste diesen aber aufgrund der Umbaumaßnahmen korrigieren
Logitech-CEO Bracken Darrell rechnete noch mit einem deutlich höheren Gewinn, musste diesen aber aufgrund der Umbaumaßnahmen korrigieren
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Börse

Logitech erhielt neuen Aufschub und Rüge von Nasdaq

Die New Yorker Technologiebörse Nasdaq erlaubt dem Computerzubehörkonzern Logitech den Geschäftsbericht 2014 und die ersten Quartalsresultate 2015 verspätet einzureichen. Hintergrund sind bereits seit längerem andauernde Untersuchungen zu Buchhaltungsangelegenheiten.

Die neue Frist läuft bis zum 15. Oktober, nachdem sie bereits Anfang Juni bereits einmal verlängert worden war. Logitech habe der Börse einen Plan vorgelegt, wie das Unternehmen die Regulierungsvorschriften erfüllen wolle, teilte das Unternehmen am Montag in der Früh mit. Die Resultate würden so bald wie möglich eingereicht.

Mahnung ohne Auswirkungen

Gleichzeitig sprach die Börse nach Logitech-Angaben eine weitere Mahnung wegen der Nicht-Beachtung von Regulierungsvorschriften aus, da die Firma ihre Quartalsresultate verspätet einreichen muss. Dies sei erwartet worden, schreibt Logitech. Die Mahnung habe keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Zulassung zur Notierung (Kotierung) oder den Handel der Aktien an der Nasdaq-Börse.

Ende Juli hatte bereits die Schweizer Börse SIX, an der die Logitech-Aktien ebenfalls zur Notierung zugelassen sind, einen Aufschub für die Einreichung des Jahresberichtes 2014 gewährt. Dieser soll bis Ende August vorliegen. Bei den Buchhaltungsangelegenheiten geht es unter anderem um Rückstellungen für Garantieleistungen und Goodwill-Abschreibungen.

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