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Copyright

PIPA-Unterstützer verstoßen gegen Urheberrecht

Die vergangenen Tage standen ganz im Zeichen des "Stop Online Piracy Act". Parallel zu SOPA, gegen das diverse Institutionen und Webseiten mit schwarzen Bannern protestierten, steht auch der umstrittene Protect IP Act, kurz PIPA, im Kreuzfeuer der Kritik. Der Gesetzesentwurf erlaubt es den Inhabern von Urheberrechten gegen Copyright-Verletzungen im Ausland vorzugehen. So wäre es etwa möglich, Internet-Adressen zumindest über das Domain-Name-Service zu sperren. PIPA, das im Mai 2011 eingebracht wurde, geht auf den demokratischen Senator Patrick Leahy  aus Vermont zurück.

Verstöße aufgedeckt
Das Magazin Vice und dessen Leser haben nun die Unterstützer des PIPA-Gesetzes und deren Online-Präsenzen durchleuchtet und einige Urheberrechtsverstöße entdeckt. So wie bereits SOPA-Initiator Lamar Smith verwenden etliche der befürwortenden US-Senatoren Bildmaterial, für das sie keine Nutzungsrechte besitzen. Vor allem bei Hintergrundbildern bei Twitter-Accounts haben sich die Politiker im Internet bedient, ohne mit den Urheberrechtsinhabern Rücksprache zu halten.

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