© Benjamin Sterbenz

Xbox One

Datenschützer: "Xbox ist Überwachungsgerät"

Der

sorgte bei vielen Lesern für Aufregung. Darin wurde im Detail beschrieben, was mit der neuen Spielekonsole von Microsoft an Überwachung alles möglich ist. Auch Peter Schaar, der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte, hat nun als erster Datenschützer reagiert und die Xbox One heftig kritisiert: "Unter der Überschrift "Spielgerät" drückt Microsoft ein Überwachungsgerät in den Markt", sagt Schaar demSpiegel.

Dadurch, dass die Daten, die die Xbox über einen sammelt, an externe Server geschickt wird, können Betroffene nicht beeinflussen, ob diese Daten jemals wieder gelöscht werden. Es bestehe zudem die Gefahr, dass Microsoft die Xbox One als Marktforschungsinstrument einsetzen werde. Durch die Kamera wisse Microsoft genau über die Ausrüstung der Haushalte im Bereich der Unterhaltungselektronik Bescheid.

Ein Patentantrag scheint außerdem darauf hinzudeuten, dass Microsoft die Konsolen auch noch auf andere Weise einsetzen will - etwa, um mit Hilfe der Kinect-Kamera die Preise für Filmdownloads danach zu berechnen, wie viele Personen vor einem TV-Gerät sitzen, erklärt Schaar dem Spiegel.

Mehr zum Thema

  • Xbox Kinect: Totale Kontrolle ohne Ausweg
  • Xbox One führt Unterhaltungen mit Spielern
  • Xbox One: Gebrauchtspiele-Verkauf kostet Gebühr
  • Kinect 2.0 für Windows kommt 2014

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare