Microsoft-Designer erklärt den Metro-Zwang
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Jacob Miller, laut eigenen Angaben ein User-Experience-Designer bei Microsoft, diskutierte unter dem User-Namen “pwnies” auf reddit über den Metro-Zwang im Betriebssystem Windows 8.
Laut Miller wollte Microsoft seinen Windows-Usern eine neue Nutzererfahrung erleben lassen. Dabei stand man vor der Herausforderung, einerseits Gelegenheitsnutzer (Casual Users) und andererseits professionelle Nutzer (Power Users) gleichzeitig zufriedenzustellen. Das Design musste auf beide Nutzergruppen zugeschnitten sein. Das heißt: nicht zu kompliziert für Casual User und nicht zu “dümmlich” für Power User.
Metro sei für die Gelegenheitsnutzer
Den Zwang zum Metro-Interface erklärte Miller damit, dass sich Gelegenheitsnutzer in einem neuen Betriebssystem nicht auf Entdeckungsreise machen würden. Wäre also Metro nicht defaultmäßig eingestellt, würden die Casual User diese Ansicht kaum je zu Gesicht bekommen und wie gewohnt, den herkömmlichen Desktop beackern, so Miller. Unter Windows 8.1 werde der Metro-Zwang, vor allem für die Power User abgeschwächt, indem man die Möglichkeit zur Verfügung stelle, direkt in den Desktop zu booten.
Abschließend schrieb Miller: “Windows 7 hätte, durch die Lektionen, die man aus dem Windows-Vista-Schlamassel gelernt hat, nicht existieren können. Genauso wie XP nicht ohne Windows 2000 hätte existieren können. Hoffen wir, dass Windows 9 eine solide Verbesserung von Windows 8 wird.”
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