So sehen externe Chats in WhatsApp aus
Die EU hat WhatsApp eine neue Funktion aufgebrummt. So muss es künftig möglich sein, über WhatsApp auch Nachrichten aus anderen Messenger-Diensten zu empfangen und zu versenden. Demnächst wird man also über andere Messenger-Apps mit WhatsApp-User*innen kommunizieren können.
Da dieses neue Feature bereits ab dem 6. März verfügbar sein sollte, arbeitet man bei WhatsApp intensiv an der Einführung. Manche dieser neuen Elemente tauchen bereits in so mancher Beta-Version auf, was auf einen baldigen Launch hindeutet.
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Warnhinweis für externe Chats
Wer externe Chats künftig über WhatsApp abwickeln möchte, muss diese Funktion aktiv freischalten, wie aus einem Screenshot hervorgeht, den WABetaInfo veröffentlicht hat. Dabei werden WhatsApp-Nutzer*innen darauf hingewiesen, dass andere Messenger-Dienste die Verschlüsselung und Sicherheit von Chat-Nachrichten anders handhaben können als dies bei WhatsApp der Fall ist.
© WABetaInfo / Screenshot
Sicherheit, Verschlüsselung und Spam
Da eine unterschiedliche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch Auswirkungen auf die Sicherheit der Anwendung hat, werden die externen Chats in einer eigenen Inbox verwaltet, die von der übrigen App getrennt ist.
Auch werden die WhatsApp-Nutzer*innen darauf aufmerksam gemacht, dass Spam-Nachrichten und Betrügereien über externe Chats womöglich häufiger vorkommen. Das könnte unter anderen daran liegen, dass Profilfotos und User*innen-Namen unterschiedlich gehandhabt werden und daher nicht konsistent angezeigt werden.
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© WABetaInfo / Screenshot
Kein Signal und Threema
Während Meta von der EU dazu verpflichtet wurde, WhatsApp für andere Anbieter zugänglich zu machen, können andere Messenger-Dienste frei entscheiden, ob sie ihre Apps überhaupt mit WhatsApp kompatibel machen.
Signal und Threema haben bereits abgewunken. Eine Vernetzung mit WhatsApp würde einer Aufweichung der eigenen Sicherheitsstandards gleichkommen. Daher wird es künftig etwa nicht möglich sein, Nachrichten von WhatsApp nach Signal zu senden.