iOS 17.4 ist da: Ein neues iPhone-Zeitalter beginnt

iOS 17.4 ist da: Ein neues iPhone-Zeitalter beginnt

© Zhumabaevna / Pixabay

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Mit dieser neuen Funktion zieht Signal an WhatsApp vorbei

Messenger wie Signal oder WhatsApp bauen auf Telefonnummern auf. Wer sich dort anmeldet, muss eine Telefonnummer eingeben, woraus sich ein einzigartiger Benutzername ergibt. 

Was vielen dabei ein Dorn im Auge ist, ist der Umstand, dass dadurch alle Kontakte die eigene Telefonnummer einsehen können. Vor allem in größeren Gruppen-Chats wollen viele nicht, dass für alle Teilnehmer*innen alle Telefonnummern ersichtlich sind. 

Die Signal-App ändert dies nun und führt Benutzernamen ein, mit denen sich Telefonnummern für Chat-Partner*innen verbergen lassen. Bei WhatsApp gibt es diese Möglichkeit in dieser Form derzeit noch nicht, es wird aber daran gearbeitet

Bei Signal wird es künftig 3 verschiedene Kontaktdetails geben:

  1. Telefonnummer
  2. Profilname
  3. Benutzername
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1. Die Telefonnummer

Die Telefonnummer benötigt man nach wie vor, wenn man sich bei Signal erstmalig anmeldet. All jene Kontakte, die die jeweilige Telefonnummer bereits in ihren Smartphones eingespeichert haben, bekommen sie auch weiterhin zu sehen.

Es besteht nun aber die Möglichkeit, die eigene Telefonnummer vor all jenen Kontakten zu verbergen, denen die Telefonnummer bislang noch nicht bekannt ist - vor allem nützlich in Gruppen-Chats. 

Dieses Verbergen ist optional und wer will, kann seine Telefonnummer auch weiterhin anzeigen. Neu ist auch, dass man nun einstellen kann, dass man in Signal nicht mehr über die eigene Telefonnummer gefunden werden kann. 

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2. Der Profilname

An der Vorgehensweise mit dem Profilnamen ändert sich nichts. Alle Signal-Nutzer*innen können einen selbst gewählten Profilnamen verwenden und diesen jederzeit ändern. Der Profilname wird in persönlichen Chats und Gruppen-Chats anderen Teilnehmer*innen angezeigt. 

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3. Der Benutzername

Neu hinzu kommt der Benutzername. Dieser ist unabhängig vom Profilnamen und kann nur zur Kontaktaufnahme verwendet werden. Will man also mit jemandem über Signal in Kontakt treten, lässt sich dies künftig über den Benutzernamen bewerkstelligen - völlig unabhängig von der Telefonnummer. 

Aus dem Benutzernamen lässt sich auch ein QR-Code sowie ein einzigartige URL-Link generieren, womit sich der Kontakt zu Signal-User*innen herstellen lässt. Der Benutzername kann jederzeit geändert werden, er wird nirgends angezeigt und es gibt auch kein Verzeichnis an Benutzernamen, das durchsucht werden kann. 

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Sicherheit bleibt davon unberührt

Die Benutzernamen werden von Signal nicht im Klartext gespeichert. Das bedeutet, dass Signal die jeweiligen Benutzernamen nicht einsehen kann. Alle anderen bisherigen und bereits bestehenden Sicherheits-, Datenschutz- und Privatsphärevorkehrungen sowie Verschlüsselungsmechanismen des Messengers bleiben von der Einführung der neuen Benutzernamen unberührt, versichert Signal in einer Aussendung

Die Neuerungen durch die Benutzernamen werden ab sofort nach und nach an alle Signal-Nutzer*innen verteilt. Wer die neuen Funktionen nicht mehr erwarten kann, sollte regelmäßig überprüfen, ob eine neue Version in den App-Stores verfügbar ist. 

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