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Twitter-Abonnenten sollen Mitgliedschaft bald verstecken können

Twitter stellt in Kürze vollständig auf seine bezahlten blauen Häkchen um. Ab 1. April werden nur noch Twitter-Blue-Abonnent*innen verifizierte Accounts nutzen können (futurezone berichtete). Möglicherweise können sie das aber in Zukunft verstecken.

Einem Bericht von Techcrunch zufolge soll der Abo-Dienst finanziell "enttäuschend" sein. Vor 3 Monaten wurde der Dienst überarbeitet. Nun bezahlen Nutzer*innen für das blaue Häkchen und erhalten eine "Bearbeiten"-Funktion für bereits abgesetzte Tweets. Seit Dezember sollen aber nur 11 Millionen Dollar darüber eingenommen worden sein. Techcrunch bezieht sich auf Daten der Analysefirma Sensor Tower.

Werbepartner springen ab

Eigentlich sollte Twitter Blue eine alternative Geldquelle für die stetig schwindenden Werbeeinahmen der Social-Media-Plattform werden. Laut einem Bericht von Media Matter for Amerika dürfte schätzungsweise die Hälfte der 100 größten Werbetreibenden von Twitter keine Werbung mehr auf der Website schalten (mehr dazu hier).

In Europa kostet Twitter Blue 11 Euro pro Monat für die Smartphone-Apps sowie 8 Euro pro Monat für die Web-Version von Twitter, oder 84 Euro Jahresabo. Im Jänner sollen laut The Information aber nur 290.000 Nutzer*innen das Abo in Anspruch genommen haben. 

Blaues Häkchen verstecken

Laut The Verge könnten Abonnent*innen zukünftig den blauen Haken verstecken können. Das könnte eine Methode sein, neue zahlende Nutzer*innen zu werben, die zwar die Vorteile von Twitter Blue möchten, das aber nicht öffentlich zeigen möchten. Immer wieder gibt es Häme, wenn Nutzer*innen der Plattform Geld bezahlen. 

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