Bill Gates: "Elon Musk war super gemein zu mir"
Die neue Elon-Musk-Biografie, geschrieben von Walter Isaacson (25,70 Euro bei Amazon), liefert auch Einblicke darin, wie andere Personen den umstrittenen Unternehmer sehen. Eine Geschichte dreht sich um Microsoft-Gründer Bill Gates. Jener ist bei Musk Mitte 2022 in Ungnade gefallen, weil er auf einen Kursverlust der Tesla-Aktien wettete (Leerverkauf, Short Selling). Um eine halbe Milliarde US-Dollar soll es dabei gegangen sein.
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Zuvor hatten sich Gates und Musk noch über verschiedene philanthropische Projekte unterhalten. So schlug Gates Musk vor, für Flüchtlinge, Bildung, die Suche nach einem Heilmittel gegen AIDS, oder die Ausrottung von Mücken und den Klimaschutz zu spenden. Als Musk Gates Aktien-Strategie herausfand, schrieb er ihm allerdings, er könne ihn nicht ernst nehmen, wenn er auf einen Kursverlust von Tesla wette. Laut Musk sei sein Unternehmen einer der Schlüsselfaktoren beim Klimaschutz.
"Super gemein"
Gates berichtete Isaacson selbst über den Vorfall: „Als er hörte, dass ich die Aktie leerverkauft hatte, war er super gemein zu mir. Aber er ist zu so vielen Menschen super gemein, man kann es also nicht zu persönlich nehmen“, sagte Gates laut dem Buch, das CNBC bereits auszugsweise vorab lesen konnte.
Der Microsoft-Gründer erklärte seinen Schritt gegenüber Isaacson als reine Geschäftsentscheidung. So glaube er, dass das Angebot an Elektrofahrzeugen bald die Nachfrage übersteigen werde, was zu einem Preisverfall führen würde.
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Musk hatte sich im Zuge der Auseinandersetzung auch über Bill Gates Gewicht lustig gemacht. Zuvor nannte Gates Musks Kommentare zur Corona-Pandemie "empörend" und beschied dem Tesla-Gründer, "sich nicht allzu sehr auszukennen".
Musk wiederum ließ vor 2 Jahren seine Twitter-Follower wissen, dass seine Gespräche mit Bill Gates "nicht gerade berauschend" gewesen seien. Zuvor war bekannt geworden, dass sich Gates einen Porsche Taycan statt eines Teslas gekauft hatte.
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