Digital Life

Firmen ersetzen Mitarbeiter durch ChatGPT

Bei der Hälfte der Unternehmen, die ChatGPT einsetzen, hat die künstliche Intelligenz Arbeitskräfte ersetzt. Das ergab eine Umfrage der Jobberatungsplattform Resumebuilder, die unter US-Firmenchefs durchgeführt wurde.

Befragt wurden 1.000 Geschäftsführer*innen, die ChatGPT im Unternehmen einsetzen oder einsetzen wollen. Rund die Hälfte der Befragten nutzt die künstliche Intelligenz bereits. Am häufigsten wird sie verwendet zum Schreiben von Code (66 Prozent), zum Verfassen von Inhalten (58 Prozent), im Kunden-Support (57 Prozent) und zum Erstellen von Besprechungszusammenfassungen (52 Prozent). Wiederum die Hälfte dieser Unternehmen gab an, dass ChatGPT so bereits Mitarbeiter*innen ersetzt hat.

Noch am Anfang

Die neue Technologie stehe am Arbeitsplatz noch am Anfang. Arbeitnehmer müssten sich darüber Gedanken machen, wie sie sich auf ihren Job auswirke, sagte Stacie Haller, Chefberaterin bei Resumebuilder. Die Ergebnisse der Umfrage würden zeigen, dass Arbeitgeber mit ChatGPT versuchen, Arbeitsabläufe zu rationalisieren.

Mit der Arbeit des Chatbots sind die meisten Firmenchefs laut der Umfrage zufrieden, heißt es bei Interesting Engineering. 55 Prozent bezeichneten sie als "exzellent", 34 Prozent als "sehr gut". Knapp die Hälfte der Firmen, die den Chatbot einsetzen, will mithilfe von ChatGPT bereits 50.000 Dollar oder mehr eingespart haben. Bei 11 Prozent sollen es sogar über 100.000 Dollar gewesen sein. 

Unzuverlässig

Sam Altman, der Gründer der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI, hatte allerdings davor gewarnt, sich bei wichtigen Aufgaben auf den Chatbot zu verlassen.

Viele Angaben von ChatGPT haben sich auch als falsch oder frei erfunden herausgestellt. Weil er beim Einsatz in Microsofts Suchmaschine Bing auch Nutzer*innen beleidigte, schränkte der Softwarekonzern die KI-Suche ein.

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