So sieht das Installieren externer iPhone-Apps aus
Apple musste bekanntlich den Zwang zu seinem hauseigenen App-Store aufgeben - auch wenn das höchst widerwillig vonstatten ging. Grund dafür ist eine neue EU-Regelung. Seit gut einem Monat sind nun auch externe App-Marktplätze auf den iPhones zugelassen.
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Kleiner App Store prescht vor
Einen eigenen App-Store hat beispielsweise der Fortnite-Entwickler Epic Games angekündigt. Doch bislang ist von all diesen Alternativen noch nichts zu sehen. Nun prescht ein vergleichsweise kleiner Anbieter vor und zeigt, wie die Installation einer Anwendung über seinen Store vonstatten geht.
Der AltStore von dem Entwickler Riley Testut wird in der EU mit 2 Apps an den Start gehen: dem Nintendo-Emulator Delta und dem Zwischenablagen-Manager Clip. Wann der externe Marktplatz verfügbar sein wird, ist noch unklar.
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Umständliche Installation
Der Store befindet sich derzeit nämlich noch im Prüfverfahren von Apple, dem externe Marktplätze unterzogen werden. Damit die Apps und der Store bewilligt werden, musste Testut bereits einige Änderungen vornehmen.
Ist der AltStore einmal bewilligt, wird man ihn über einen Browser-Link herunterladen können. Wenig überraschend, ist das Installieren von alternativen Marktplätzen sowie die Installation der dort vorhandenen Apps deutlich umständlicher als im hauseigenen App Store von Apple.
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Kostenpflichtige Abos notwendig
Es sind zahlreiche Hinweise und Sicherheitswarnungen zu bestätigen, bis der Installationsprozess endlich gestartet wird. Das könnte reichen, um weniger versierte Nutzer*innen abzuschrecken. Im Gegenteil dazu, reicht im Apple-App-Store ein Klick, um eine App zu installieren.
Ein weiterer Knackpunkt bei alternativen Marktplätzen könnte die so genannte Core Technology Fee (CTF) sein, die Betreiber*innen von externen Stores pro Download an Apple bezahlen müssen. Während der Nintendo-Emulator Delta im AltStore kostenlos sein wird, wird Clip einen Dollar pro Monat kosten. Abgewickelt wird das Abo über Patreon.
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Kosten im Visier der EU
Andere Anbieter von App Stores haben ebenso bereits angekündigt, dass es Abo-Modelle für Marktplätze geben wird. Ob sich angesichts der Kosten die alternativen Stores durchsetzen werden können, wird sich zeigen, darf aber bezweifelt werden. Beispielsweise konnten sich kostenlose, alternative App-Stores auf Android-Geräten selbst nach mehreren Jahren nicht so recht etablieren.
Die EU hat übrigens wegen der CTF-Gebühren ein Prüfverfahren gegen Apple eingeleitet. Möglicherweise verstößt die Einhebung dieser Gebühren gegen den DMA (Digital Market Act), der die Öffnung des iOS-Ökosystems regelt.