Rapidshare endgültig vor dem Aus
Wie das Schweizer Portal PCtipp.ch berichtet, soll die im Vorjahr versuchte Neuausrichtung des angeschlagenen Filehosters Rapidshare gescheitert sein. 23 der verbliebenen 24 Mitarbeiter seien Anfang des Jahres vor die Wahl gestellt worden, ihre Kündigung einzureichen, da die Firma sonst ohnehin die Kündigung aussprechen müsse. Lediglich ein Angestellter, so die Schilderung eines Ex-Mitarbeiters, betreue derzeit die verbliebenen Accounts und mache Telefondienst.
Neuausrichtung gescheitert
Schon im Mai vergangenen Jahres ließ eine Kündigung von zwei Drittel der Belegschaft nichts Gutes vermuten (die futurezone berichtete), nun dürften aber auch die Anstrengungen des damals neu bestellten CEO Kurt Sidler im Sand verlaufen sein. Rapidshare war als ehemaliger Marktführer stark im Visier der Unterhaltungsindustrie, die dem Dienstleister vorwarf, mit von Usern illegal hochgeladenen Filmen und MP3s Geschäfte zu machen. Im vergangenen Jahr wollte Rapidshare sich neu aufstellen und sich in Richtung Business-Cloud positionieren. Das dürfte dem Bericht zufolge nicht geglückt sein.