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USA untersuchen mehr als 500 UFO-Sichtungen

Für zahlreiche Beobachtungen von unidentifizierten Flugobjekten hat das US-Militär keine Erklärung. Einige dieser "nicht identifizierten Luftphänomene" (Unidentified Aerial Phenomena, kurz: UAP) würden "ungewöhnliche Flugcharakteristika oder Leistungsfähigkeiten" aufweisen und erforderten weitere Analysen, teilte das Pentagon am Donnerstag mit. Konkret gehe es dabei um 171 neu ausgewertete Sichtungen.

Meiste Berichte von Militärpilot*innen

Das geht aus einem neuen Bericht des Pentagons an den Kongress hervor, der unter anderem 247 neuen Sichtungen seit März 2021 enthält. Außerdem analysiert wurden 119 weitere Ereignisse, die zuvor noch nicht ausgewertet worden waren. Damit liegen der US-Regierung nun 510 Meldungen über UFO-Sichtungen  vor, wie Phys.org schreibt. Die meisten kommen von Pilot*innen der US Navy und US Air Force.

Mögliche Erklärungen für 200 Meldungen

Rund 200 Meldungen seien als "unauffällig" bewertet worden, hieß es weiter in dem Bericht. Sie können möglicherweise auf gewöhnliche Objekte in der Luft zurückgeführt werden - etwa Drohnen, Ballons und Unrat wie Plastiksackerl. Im Juni 2021 hatten die US-Geheimdienste erstmals einen Bericht zu UAP vorgelegt. Daraus ging hervor, dass es keine Erklärungen für rund 140 Himmelserscheinungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten gab. Im Dezember hatte das Pentagon mit Blick auf die Veröffentlichung des neuen Berichts betont, dass es keine Beweise für außerirdisches Leben gefunden habe.

Fehler von Sensoren vermutet

Die Meldung von unerklärlichen Himmelsphänomenen habe aber zugenommen, so der Bericht. Einige UAP-Vorfälle könnten jedoch auf Sensorunregelmäßigkeiten oder Ausrüstungsfehler zurückgehen. Im vergangenen Sommer hatte der Vorsitzende des Unterausschusses für Spionageabwehr im Repräsentantenhaus, André Carson, gesagt: "UAP sind unerklärlich, das ist wahr. Aber sie sind real. Sie müssen untersucht werden." Es war die erste Anhörung seit Jahrzehnten im Kongress.

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