UFO-Aufnahme des US-Verteidigungsministeriums

Die NASA hat eine neue Studie zum Thema UFOs in Auftrag gegeben

© APA/AFP/DoD/HANDOUT / HANDOUT

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Pentagon erklärt, was auf berühmtem UFO-Video wirklich zu sehen ist

Die USA hatten bisher nur bestätigt, dass es zahlreiche UFO-Sichtungen gibt. Diese sollen gesammelt und aufgeklärt werden, unter anderem von einer eigens eingerichteten Abteilung namens AARO: "All-domain Anomaly Resolution Office". Auch die NASA hat mit eigenen Untersuchungen begonnen – Ergebnisse soll es Mitte 2023 geben.

Jetzt haben sich Offizielle des US-Verteidigungsministeriums zu Wort gemeldet. Gegenüber der New York Times haben sie einige UFO-Sichtungen erklärt, unter anderem eine der bekanntesten. Dabei handelt es sich um das GOFAST-Video der US Navy, das 2018 erst geleakt ist und dann offiziell freigegeben wurde.

In dem Video sieht es so aus, als würde das Objekt mit unglaublicher Geschwindigkeit über das Wasser rasen. Dabei soll es sich um eine optische Täuschung handeln. Diese sei durch den Winkel der Kamera zum Wasser entstanden. Das Objekt würde sich tatsächlich nicht schneller als 50 km/h bewegen.

Chinesische Drohnen und Vögel

Auch viele der anderen 144 UFO-Berichte, die von US-Militär und Regierungsangehörigen in den Jahren 2004 bis 2021 gemeldet wurden, seien „relativ normal“. Neben optischen Täuschungen stecken oft chinesische Spionage-Drohnen dahinter. China sei sehr an der Ausbildung der US-Piloten interessiert, weshalb diese Sichtungen häufig in der Nähe von Militärbasen, Flugzeugträgern oder eben Militärflugzeugen passieren.

Eine weitere Erklärung, die öfters zutrifft, sei „Airbone Clutter“, grob übersetzt Unordnung oder Störungen im Luftraum. Damit sind etwa Vögel und Wetterballons gemeint.

Laut dem US-Verteidigungsministerium würde man so viel wie möglich über UFO-Sichtungen mit der Bevölkerung teilen, solange nicht die nationale Sicherheit gefährdet wird. Allerdings wolle man diese Vorfälle nicht öffentlich diskutieren, solange es nicht genügend Daten gebe, um sie zu erklären. Deshalb werden die Beobachtungen in vielen Fällen als „unidentifiziert“ eingestuft, weil Sensoren zum Zeitpunkt der Sichtung nicht ausreichend Daten sammeln konnten, um sie zu 100 Prozent zu erklären.

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